Vorsätze einhalten für 2020? Das neue Jahr naht und mit ihm die Möglichkeit sich Gedanken über das eigene Ich zu machen – wie möchte man im nächsten Jahr sein, was möchte man ändern, beibehalten, weiterentwickeln?
Aber Vorsicht: Studien zeigen, dass gute Vorsätze manchmal zu einer Verstärkung von schlechten Gewohnheiten führen.
Inhaltsverzeichnis:
Vorsätze einhalten
- Warum Vorsätze scheitern
- SMARTE Neujahrsvorsätze
- Messbarer Vorsatz
- Spezifischer Vorsatz
- Attraktiver Vorsatz
- Realistischer Vorsatz
- Terminierter Vorsatz
1. Warum Vorsätze scheitern
Warum scheitert das Einhalten von Vorsätzen?
Wer sich zum Beispiel vornimmt, ab sofort jeden Tag Sport zu machen, setzt sich selbst eventuell so unter Druck, dass er die Motivation verliert.
Denn “Du-musst” kennen die meisten noch zu gut aus ihrer Kindheit. Und dagegen sträubt sich unser Unterbewusstsein. Und so wird aus einem guten Gedanken eine riesige Blockade und Stress!
Wusstest du, dass 2018 der Lieblings-Neujahrsvorsatz “Stress vermeiden oder abbauen” war und mit 59 Prozent bei über der Hälfte lag? Wahnsinn oder? Über die Hälfte aller Befragten fühlen sich scheinbar zu sehr im Leben gestresst.
Kein Wunder als, dass laut einer amerikanischen Studie der Opinion Corporation of Princeton (NJ) deshalb auch 92% aller Neujahrsvorsätze scheitern.
Damit dir das nicht passiert, haben wir dir hier 4 Tipps zusammengestellt:
2. SMARTE Vorsätze
Die SMART-Methode ist ideal, wenn du deine Ziele und Neujahrsvorsätze stressfrei erreichen willst – denn du setzt deine Ziele richtig und überforderst dich nicht.
Wie wir unsere persönlichen und beruflichen Ziele setzen, hat große Auswirkungen darauf, ob und wie wir diese erreichen. Schon die richtige Zielsetzung ist somit der erste Schritt zum Erfolg, doch leider werden hier sehr viele Fehler gemacht.
Über das Ziel selbst machen sich die meisten Menschen zu wenig Gedanken, stattdessen wird sich auf verschiedene Wege und Möglichkeiten konzentriert, um dieses so schnell wie möglich zu erreichen.
Doch wer die ersten Schritte plant, bevor er das Ziel kennt, gerät schnell ins Straucheln.
Die SMART-Methode soll genau das verhindern, indem sie eindeutige Kriterien für die Definition eines Vorsatzes festlegt.
SMARTE Ziele sollen dabei helfen, den Fokus zu bewahren und die Energie in die wirklich wichtigen Dinge zu stecken.
Der Name der SMART-Methode steht dabei für die Abkürzung der fünf SMART-Kriterien:
2. Spezifischer Vorsatz
Spezifisch
Formuliere dein Ziel so präzise und einfach wie möglich. Damit stellst du sicher, dass es keinen Spielraum für Interpretationen gibt. Es geht darum, dass du den zu erreichenden Sollzustand beschreibst. Daher braucht ein spezifischer Neujahrsvorsatz:
- Konkrete und präzise Ansagen
- Am Besten wird das Ziel in einem einzelnen, prägnanten Satz zusammengefasst
3. Messbarer Vorsatz
Messbar
Hier geht es darum eine messbare Größe zu finden, damit du rückblickend feststellen kannst, ob du dein Ziel auch wirklich erreicht hast. In einigen Fällen ist dies besonders leicht, wenn es beispielsweise um Kostenersparnisse oder Gewichtsreduktion geht.
Allerdings gibt es auch Ziele, dich sich nicht ganz so leicht messen lassen. Hier müssen Ersatzgrößen oder alternative Möglichkeiten gefunden werden, um ein Ziel messbar zu machen. Möchtest du selbstbewusster werden, kannst du das zum Beispiel an einer “festeren “Stimme oder dem “mutigeren” Auftreten in der Öffentlichkeit festmachen.
4. Attraktiver Vorsatz
Attraktiv
Ein Ziel kann nur dann erreicht werden, wenn es Freude bereitet. Ist es nur von anderen auf erzwungen, wird es nicht erreicht.
Daher ist es sehr wichtig, dass du tatsächlich auch Lust hast, das gesteckte Ziel in die Tat umzusetzen. Dies funktioniert durch eine positive Zielformulierung.
Der Gedanke hinter diesem SMART-Kriterium: Kaum ein Ziel lässt sich leicht erreichen und der Erfolg wird nicht einfach so vor die Füße fallen. Du musst oft hart dafür arbeiten, dich durchbeißen und mit Rückschlägen umgehen. Nur wenn das Ziel für attraktiv genug ist, können man die nötige Motivation aufbringen, um das Ziel zu erreichen.
5. Realistischer Vorsatz
Realistisch
Think big… grundsätzlich eine gute Einstellung. Bei der Zielsetzung aber leider oftmals unangebracht, da übertriebener Ehrgeiz hier zu Frust und Problemen führt.
Langfristig auf etwas Großes hinzuarbeiten kann sehr motivierend sein, doch darf man dabei nicht vollkommen unrealistisch vorgehen und sich selbst utopische Ziele stecken.
Formuliert man unrealistische Ziele, wird man schnell den Ansporn verlieren und aufgeben, da es schlichtweg unmöglich ist, den Erwartungen gerecht zu werden.
Im besten Fall sollte die Zielsetzung herausfordernd, aber auf jeden Fall machbar sein.
6. Terminierter Vorsatz
Terminiert
Jedes Ziel braucht einen zeitlichen Rahmen, eine Deadline, bis zu der etwas erledigt werden soll.
Vielleicht kennst du es ja: Man kann sich einfach nicht aufraffen etwas zu tun, bis die Zeit knapp wird. Der Termin des Ziels ist dabei gleichzeitig der Kontrollpunkt.
Hier wird gemessen und festgehalten, ob all das umgesetzt werden konnte, was man sich vor Tagen, Wochen oder Monaten vorgenommen hat.
Du hast Jahresvorsätze oder kennst Personen, die dieser Blogbeitrag weiterhelfen könnte?
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