Schlichtheit, Klarheit und Natürlichkeit – diese Wörter stehen symbolisch für den asiatischen Einrichtungsstil. Er wirkt luftig, hell und die Raumdekoration ist auf das Wesentliche reduziert.

Dabei ist der asiatische Wohnstil geprägt von Einflüssen aus der Vielfalt in den Ländern Asiens.

Besonders hier bei uns löst die Magie des Fernen Ostens eine große Faszination aus, wodurch sich immer mehr Menschen diesen unvergleichlichen Stil in die eigenen vier Wände holen möchten. Wir stellen dir in unserem Blog ein paar der gängigsten Wohnstile vor.

Japanische Eleganz

Die japanische Einrichtung ist von Symmetrie und Klarheit geprägt. Im Vordergrund steht die Funktion von Räumen und Objekten, deren Design zumeist schnörkellos ausfällt.

Materialien und Oberflächen sind natürlichen oder naturnahen Ursprungs. Darum kann bei der Auswahl des Bodens eine dezente Ausführung gewählt werden, die mit unifarbener Wandgestaltung in bevorzugt hellen Farben wie Weiß, Creme oder sanften Pastelltönen kombiniert wird. Als Kontrast- und Akzentfarben können dir dabei Schwarz und Rot dienen.

Als ein Inbegriff japanischer Möbel gilt weitverbreitet das Futonbett – so lautet zumindest die europäische Abwandlung davon. Das traditionelle japanische Bett besteht nämlich lediglich aus einem Futon, welcher zum Schlafen auf dem mit Tatamimatten bedeckten Boden ausgerollt wird.

 

Die Japaner breiten ihre Schlafstätte also abends auf dem Fußboden aus – eine Vorstellung, die für viele Europäer wohl etwas ungewohnt ist. Dennoch findet der Schlaf in Bodennähe auch hier zugegen immer mehr Anklang, wenn auch leicht abgewandelt: in Europa gilt das Futonbett als ein bodennahes Bett mit tiefem Gestell und einer schlanken Matratze in puristischem Design.

Ein gelungener Kompromiss zwischen asiatischem Stil und europäischen Schlafgewohnheiten. Wenn du einmal selber in die japanische Schlafweise eintauchen möchtest, kannst du auch mit einer Klappmatratze deinen eigenen Futon kreieren.

Mit einer Höhe von 8cm und der formfesten, natürlichen Kapokfüllung entspricht sie den typischen Futonmatratzen, und ist dazu komplett natürlich mit 100% Kapok gefüllt. Doch auch ohne Gestell lässt es sich erholsam schlafen – schon so viele Kunden berichteten uns nach einer kurzen Umgewöhnungsphase von hervorragendem Schlaf auf der Kapokmatratze, die sie direkt auf dem Boden liegen haben.

 

 

Thailändisches Wohnglück

Da traditionelle, originale thailändische Möbel von Hand und aus echtem Holz gefertigt werden, handelt es sich bei jedem Exemplar um ein Unikat. Besonders bekannt ist der Opiumtisch, den es in vielerlei Ausführungen und Hölzern gibt. Ganz besondere Kunststücke sind hierunter Opiumtische mit imposanten, liebevollen Schnitzereien. Wie auch in anderen Teilen Asiens setzt man in Thailand bevorzugt auf Möbel aus Massivholz oder dem exotischen Rattan. Für die optimale Wirkung sollten die Möbelstücke eines Raumes aus dem gleichen Holz gefertigt sein.

 

 

Die Verarbeitung von Massivholzmöbeln ist dabei im Gegensatz zu Möbeln aus Weichholz wie Eiche oder Buche viel aufwendiger. Der Vorteil jedoch: das Holz ist witterungsbeständiger, langlebiger und viel weniger pflegebedürftig.

Um neben dem Mobiliar das Wohnambiente zu vervollständigen setzt auch der thailändische Einrichtungsstil auf eine gekonnte Auswahl von Dekorationsstücken.

Ein thailändischer Glückselefant darf als echter Klassiker in keinem stilecht eingerichteten Raum fehlen.

Bei der Auswahl der Dekoration gilt die Devise: Weniger ist mehr. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, entscheidet sich für maximal ein Bild und ein Objekt im Raum, das den ästhetischen Akzent setzt, zum Beispiel in Form eines anmutenden Buddhas oder eines edlen Wandreliefs.

 

Holzelefant, Rüssel unten

Der chinesische Kolonialstil

Der während des Kolonialismus vorherrschende Stil hat das allgemein gängige Bild Chinas in unseren Köpfen geprägt. Genau wie das Land selbst ist der chinesische Einrichtungsstil groß und unterschiedlich.

Die chinesische Einrichtung ist vor allem schlicht gehalten. Jedoch im Vergleich zum thailändischen Einrichtungsstil weitaus intensiver in der Farbvariation.

Chinesische Möbel bestehen zumeist aus dunklem Holz und sind mit Messing- oder Eisenbeschlägen versehen. Kombiniert wird diese Einrichtung häufig mit warmen, erdigen Tönen.

Vor allem die Farbe Gelb spielt eine große Rolle. Bei Chinesen steht sie für Neutralität und Gelassenheit. Typisch für diese klassische Einrichtung ist ein chinesischer Hochzeitsschrank.

Traditionell bekommen Paare zu ihrer Trauung einen Schrank für ihr gemeinsames Zuhause geschenkt. Die Oberfläche wird poliert oder lackiert, sodass der Schrank einen schönen Glanz besitzt. Passend dazu kann ein farblich ähnlicher Boden gewählt werden, beispielsweise ein Parkett aus Eichenholz.

Als Dekoration können kunstvoll geschnitzte Drachen, Buddafiguren oder andere asiatische Skulpturen  das Wohnglück komplettieren.

Unser Fazit

Ob ihr euch nach dem Stil eines einzigen Landes richtet, oder die Stile vermischt, bleibt euch selbst überlassen. Mit asiatischen Möbeln verhelft ihr eurem Zuhause aber definitiv zu einer unverwechselbaren Wohlfühloase. Lass das Zen-Glück auf dich wirken und dein Zuhause bereichern.