So langsam werden die heimischen Bäume bunt – es dauert nicht mehr lange und schon ist wieder alles grau. Damit deine vier Wände weiterhin gemütlich und natürlich wirken, sind Zimmerpflanzen ideal. Besonders asiatische Zimmerpflanzen zaubern ein tropisches Ambiente mit Wohlfühlatmosphäre. Jeder Raum wirkt direkt freundlich und einladend. Zimmerpflanzen beeinflussen unsere Stimmung. Welche asiatischen Pflanzen solltest du Zuhause haben? 

Warum eigentlich asiatische Zimmerpflanzen?

Zimmerpflanzen sind aus den meisten Haushalten nicht wegzudenken. Durchschnittlich finden sich 15-20 Pflanzen in jedem Haushalt. Kein Wunder, denn sie verleihen jedem Raum eine organische Anmutung und strahlen Gemütlichkeit aus. Die grünen Blätter wirken dekorativ – und wechselt man den Übertopf, kreiert man im Handumdrehen einen völlig neuen Look, der den Wohnraum ändert. Zimmerpflanzen beeinflussen das Raumklima positiv. Sie filtern Schadstoffe aus der Luft produzieren Sauerstoff und steigern die Luftfeuchtigkeit. Dadurch werden unsere Atemwege befeuchtet und gesund gehalten. Blüht eine Pflanze, verströmt sie oft einen Duft, der direkt gute Laune macht – und natürlich sind bunte Blumen immer schön anzusehen.

Wenn du Fan von Kapok und der fernöstlichen Lebensweise bist, bieten sich asiatische Zimmerpflanzen an. Das üppige Grün von Dschungel und Urwald sowie die atemberaubende Blütenpracht, an der Schmetterlinge gern naschen – diese Ruhe und Naturverbundenheit können Teil deines Heims werden. Gestalte deine Relax-Oase mit den passenden, asiatischen Zimmerpflanzen und genieße dein Stück Auszeit.

Zimmerpflanzen und ihre Auswirkungen auf unsere Psyche

Es gibt zahlreiche Gründe, den eigenen Wohnraum durch Pflanzen aufzuwerten. Einer der wohl wichtigsten Gründe ist die Auswirkung auf unsere Psyche. Denn asiatische Zimmerpflanzen sorgen dafür, dass der Blutdruck sinkt. Ja – tatsächlich. Befinden sich Pflanzen im Raum, steigen die Produktivität und Lernbereitschaft. Die Gedächtnisleistung wird verbessert und wir fühlen uns wacher als ohne Zimmerpflanzen im Raum. Auch können asiatische Zimmerpflanzen einige Leiden wie Stresssymptome oder Demenz reduzieren. Die positiven Effekte lassen sich verstärken, wenn man sich selbst um die Pflanzen kümmert. Das Gärtnern entschleunigt und „zwingt“ dazu, langsam und bedacht zu handeln – viele empfinden das Gärtnern fast als meditativ und sprichwörtlich erdet das Kümmern um Pflanzen.

asiatische zimmerpflanzen aloe vera

Welche asiatischen Zimmerpflanzen sollte ich mir anschaffen?

Asiatische Pflanzen sind unglaublich vielseitig. Welche Pflanzen bei dir einziehen, bestimmen dein Geschmack, der Platz und die Bedürfnisse der Pflanze. Plane vor dem Kauf, wo in etwa Platz für Pflanzen ist, wie viel Licht vorhanden ist und – bei Pflanzen, die du im Sommer auf dem Balkon, der Terrasse oder im Garten positionieren möchtest, wo du sie zum Überwintern hinstellst. Außerdem solltest du eher pflegeleichte Pflanzen wählen, wenn dein grüner Daumen nicht so ausgeprägt ist. Möchtest du dich intensiver um deine grünen Mitbewohner kümmern, kannst du dir Pflanzen mit höheren Ansprüchen an ihre Umwelt in den Wohnraum holen.

Asiatische Zimmerpflanzen: Es grünt so grün

Möchtest du stilecht mit asiatischen Zimmerpflanzen zusammenwohnen, hast du die Wahl zwischen grünen Pflanzen in allen Facetten oder Pflanzen, die regelmäßig mit prachtvollen Blüten überzeugen. Die immergrünen Pflanzen machen aus deinem Wohnraum einen wahren Dschungel und geben dir ein authentisches Asien-Feeling. Allen voran ist der Bambus. Die schnellwachsende Pflanze ist sehr pflegeleicht und in vielen Varianten erhältlich, wächst schnell und ihre charakteristische Form macht sie unverzichtbar für ein Asien-Zimmer. Auch Balkon und Terrasse erhalten mit Bambus einen exotischen Touch. Das köstliche Fensterblatt stammt eigentlich aus Südamerika, aber wenn man von tropischen Pflanzen redet, gehört die außergewöhnliche Blattform definitiv zu den ersten, die du dir vorstellst. Mittlerweile ist das köstliche Fensterblatt auch in einigen Bereichen Asiens Zuhause. Die Besonderheit: Bildet das köstliche Fensterblatt Fruchkolben aus, sind diese im reifen Zustand essbar und erinnern an eine Mischung aus Bananen und Ananas.

Das ist nur eine kleine Auswahl an asiatischen Zimmerpflanzen, die mit ihren erfrischenden Grüntönen für Harmonie im Heim sorgen.

Asiatische Zimmerpflanzen mit Nutzen

Magst du es nützlich, solltest du die Augen nach Thai-Chili, Thai-Ingwer und Aloe Vera offenhalten. Diese machen sich in thailändischen Gerichten und zur Körperpflege sehr nützlich. Magst du es mit Symbolcharakter oder suchst eine Pflanze als Geschenk, solltest du einen Blick auf die Herzblatt-Pflanze werfen. Ihre herzförmigen Blätter verleihen selbst kleinen Räumen Gemütlichkeit. Die hübsche Alocasia heißt zu deutsch Elefantenohr und passt damit ideal zu unserem vielfältigen Elefanten-Sortiment. Die Etlingera ist eine Ingwer-Art, deren Hochblätter und Blütenköpfe ein wichtiger Bestandteil einiger Speisen sind.

Asiatische Zimmerpflanzen – in voller Blüte

Du magst es bunt? Dann sind die blühenden asiatischen Zimmerpflanzen deine Wahl. DIE Pflanzen mit wohl dem größten Tropenfaktor sind Orchideen. Asiatischen Arten wie die Cymbidium, Dendrobium und Paphiopedilum zeigen sich bunt und vielseitig. Wenn du dich an die Pflegeanleitung hältst, werden Orchideen deine vier Wände strahlen lassen. Sie sind im fernöstlichen Feng Shui Symbol für Harmonie und Fruchtbarkeit und bringen deinen Wohnraum in Einklang.

Eine weitere Exotin, die mittlerweile auf heimischen Fensterbänken ein gemütliches Plätzchen gefunden hat, ist die Gardenie. Die als Knopflochpflanze bekannte Schönheit blüht von Juni bis Oktober. In der Zwischenzeit wirken die dekorativen, dunkelgrünen Blätter wie ein Ruhepol an kleinen Orten, die jedoch hell sein sollten. Der Rhododendron ist vor allem in Gärten und Vorgärten beliebt – als Zimmerazalee holst du dir dekorative Natur in den Wohnraum, die dir die dunkle Jahreszeit versüßt. Denn während es draußen winterlich und trist ist, blüht der Rhododendron simsii in zartem Rosa.

Kaum eine Pflanze strahlt mehr Exotik aus als der filigrane Hibiskus. Er kann im Sommer draußen seinen Charme entfalten und trägt in den kalten Monaten im Innenraum zu Naturverbundenheit bei. Die charakteristisch geformten Blüten gibt in mehreren Farben – gelb, flieder, weiß, rosa, rot und sogar violett. In Asien wird die Hibiskusblüte übrigens auch für Currygerichte verwendet. Auch der Jasmin zeigt sich in deinem Wohnraum sehr dekorativ. Besonders seine zarten Ranken, die an diversen Rankhilfen emporwachsen, machen aus deinem Wohnzimmer eine tropische Lounge. Die duftenden Blüten zeigen sich je nach Art zwischen Dezember und April (Winterjasmin) oder in den Sommermonaten.

asiatische zimmerpflanzen hibiskus

Außergewöhnliche asiatische Zimmerpflanzen

Magst du es außergewöhnlich und exotisch in deinem Wohnraum, dann haben wir noch ein paar spannende Pflanzen für dich: Die Mimose wird dir vermutlich ein Begriff sein. Das „zarte Pflänzchen“ klappt die Blätter bei Berührung ein und war damit namensgebend für zartbesaitete Zeitgenossen. Ihre Blüten sind filigran und hübsch anzusehen. Möchtest du ein kleines Biotop in deinem Wohnraum, kannst du auch über Seerosen und Lotos nachdenken – hier ist ein Wasserkübel notwendig, um die edlen Pflanzen zu pflegen. Der Lotos oder Lotus steht für Reinheit und Erleuchtung und versprüht somit besonders in deiner Yoga- und Entspannungsecke seinen Charme.

Asiatische Pflanzen – was ist zu beachten

Achte beim Kauf auf Öko-Siegel und Fairtrade-Siegel. Denn viele Pflanzen werden unter Einsatz von Pestiziden gezüchtet. Mit deinem bewussten Konsum trägst du dazu bei, die üppige Natur in Ursprungsländern zu erhalten.

Einige Pflanzen müssen überwintern oder zu gegebener Zeit zurückgeschnitten werden. Um deinen privaten Dschungel lange zu erhalten und deine Pflanzen nachhaltig zu halten, beachte die Pflegehinweise, dünge bewusst und biologisch und kümmere dich gut um deine grünen Mitbewohner.

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Bambus: Toni Cuenca from Pexels
Hibiskus: Nitin Dhumal from Pexels


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