Als vor gut 25 Jahren ostasiatische Einflüsse verstärkt den Europäischen Kontinent erreichten, standen China und Japan im Mittelpunkt des hiesigen Interesses an fernöstlicher Kultur. China wurde in erster Linie durch seine Esskultur in Form von entsprechenden Restaurants bekannt. Japan weckte aufgrund seiner erfolgreichen Auto- und Elektronikindustrie die Aufmerksamkeit vieler Europäer. Das Reich der Mitte repräsentiert inzwischen das ostasiatische Wirtschaftswunder und findet immer mehr Beachtung, während das Interesse an Japan nachzulassen scheint. Für Asia-Möbel Fans ist Japan aber genauso interessant wie China. Dieser Blogpost soll daher die Japanische Wohnkultur den Lesern näher bringen.

 

Weniger ist meistens mehr

Ein Grundsatz fernöstlicher Einrichtungskultur gilt auch für das Einrichten mit japanischen Asia-Möbeln: Möblierung und Wohnaccessoires finden in eher geringer Stückzahl Verwendung. Die Einrichtung soll Ruhe ausstrahlen und das Wohlbefinden der Bewohner steigern. Eine üppige Ausstattung mit Einrichtungsgegenständen steht dieser Philosophie entgegen. Auch der Stil von Möbeln und Accessoires basiert auf Schlichtheit und klaren Strukturen. Aus diesem Grund ist Japans Wohnstil gut mit modernen europäischen Stilen kombinierbar. Als Beispiele seien hier der Skandinavische Wohnstil und die aktuellen Wohntrends in Deutschland genannt. Ein weiteres Merkmal dieses Stils ist die Verwendung natürlicher Materialien wie Holz, Bambus und Seide.

Eine Besonderheit ist die Verwendung von Treppenmöbeln. Dies sind schrankähnliche Asia-Möbel, die in der Breite stufenweise an Höhe zunehmen. Steht man direkt vor ihnen, erkennt man sofort den treppenförmigen Aufbau. Im Gegensatz zu echten Treppen haben die einzelnen Stufen häufig unregelmäßige Abmessungen. Treppenmöbel gibt es in modularer Zusammenstellung mit Fächern, Schubladen und Regal-Elementen. Eine weitere Besonderheit japanischer Asia-Möbel ist die Verwendung von Kommoden auf Rollen. Diese sind häufig recht wertvolle Stücke, die sich, ähnlich wie ein Rollkoffer, auch mit schweren Inhalten leicht bewegen lassen.

Zu Nippons Wohntradition gehören auch Wände in leichter Bauweise, die verschiebbar sind. Sie sind Bestandteil von Gebäuden. Für deutsche Fans von Asia-Möbeln und flexibler Raumaufteilung sind Spanischen Wände besser geeignet. Wer möchte schon ein ganzes japanisches Haus nachbauen, um in den Genuss der dortigen Wohnkultur zu kommen? Spanische Wände sind flexible Raumteiler. Sie bestehen aus mehreren drehbaren Einzelwänden und lassen sich leicht transportieren. Ursprünglich stammen sie keineswegs aus Spanien, sondern wurden in China erfunden. Es gibt sie mittlerweile in typisch japanischem Stil zu kaufen. Holz, Papier und Karton sind die Hauptmaterialien, aus denen sie gefertigt werden. Einige sind mit traditionellen japanischen Motiven bedruckt.

Wohnaccessoires auf Japanisch

Neben den japanisch-traditionell gestalteten Raumteilern gibt es viele weitere  Accessoires, mit denen Sie Nippons Wohnkultur in Europa zur Geltung bringen können. Zu den Klassikern gehören Buddha-Statuen und Bonsai-Bäume. Auch Kirschblüten sind typisch. Sie lassen sich in Form von Gestecken als Wandschmuck oder Tischdekoration verwenden. Traditionelle Farben in japanischen Wohnbereichen sind rot, weiß und schwarz.